Adolph Kolping |
Adolph Kolping wurde im Jahre 1805 in Kerpen
bei Köln als 4. Kind eines Schäfers geboren. Nach der Volksschule macht er eine Lehre
als Schuhmacher. Weil er in sich eine Berufung zum Priester spürt, geht er nochmals
zur Schule, macht unter vielen Entbehrungen das Abitur und studiert anschließend
Theologie in München und Bonn. Nach der Priesterweihe im Jahre 1845 kommt er als Kaplan nach Elberfeld bei Wuppertal und lernt dort den Jünglingsverein kennen, dessen zweiter Präses er wird. Kolping entdeckt seine eigentliche Berufung und widmet sich fortan der Gründung und Ausbreitung des Gesellenvereins. |
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Adolph Kolping in Zahlen
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Durch sein rastloses Wirken und seine
Tätigkeit als Schriftleiter des Rheinischen Gesellenblattes breitet sich der
Gesellenverein im gesamten deutschsprachigen Raum und in den angrenzenden Ländern aus. In
einer Zeit des wirtschaftlichen und sozialen Umbruchs will Kolping den Gesellen eine neue
seelische und geistige Heimat geben und damit seinen Teil zum Aufbau einer sozialen und
christlichen Ordnung beitragen. In Rom wird Kolping zwei Mal vom Papst Pius IX in Privataudienz empfangen. Bei seinem Tod am 4.12.1865 gibt es in ganz Europa bereits über 400 Gesellenvereine. Kolping liegt in der Minoritenkirche in Köln begraben und wurde am 27.10.1991 von Papst Johannes Paul II selig gesprochen.
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Zur Geschichte der Kolpingsfamilie Rieder | |||||||||||||||||||||||||||||||||