Leben und Werk Adolph Kolpings

Adolph Kolping

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Adolph Kolping wurde im Jahre 1805 in Kerpen bei Köln als 4. Kind eines Schäfers geboren. Nach der Volksschule macht er eine Lehre als Schuhmacher.  Weil er in sich eine Berufung zum Priester spürt, geht er nochmals zur Schule, macht unter vielen Entbehrungen das Abitur und studiert anschließend Theologie in München und Bonn.

Nach der Priesterweihe im Jahre 1845 kommt er als Kaplan nach Elberfeld bei Wuppertal und lernt dort den Jünglingsverein kennen, dessen zweiter Präses er wird. Kolping entdeckt seine eigentliche Berufung und widmet sich fortan der Gründung und Ausbreitung des Gesellenvereins.

 

Adolph Kolping in Zahlen

am 8.12.1813 Geburt in Kerpen bei Köln
von 1820 bis 1826 Besuch der Volksschule
von 1826 bis 1837 Lehre und Gesellenzeit als Schuhmacher
von 1837 bis 1841 Schüler des Marzellengymnasiums in Köln
von 1841 bis 1842 Studium an der Universität München
von 1842 bis 1844 Studium an der Universtität Bonn
von 1844 bis 1845 Priesterseminar in Köln
am 13.4.1845 Priesterweihe in der Minoritenkirche
von 1845 bis 1849 Kaplan und Religionslehrer in Elberfeld
am 7.1847 (Zweiter) Präses des 1846 gegründeten Gesellenvereins in Elberfeld
am 1.4.1849 Domvikar in Köln
am 6.5.1849 Gründung des Kölner Gesellenvereins
am 1.1.1862 Rektor der Minoritenkirche
am 22.4.1862 Päpstlicher Geheimkämmerer
am 4.12.1865 Todestag
am 30.4.1866 Überführung der Gebeine in die Minoritenkirche
 
  Durch sein rastloses Wirken und seine Tätigkeit als Schriftleiter des Rheinischen Gesellenblattes breitet sich der Gesellenverein im gesamten deutschsprachigen Raum und in den angrenzenden Ländern aus. In einer Zeit des wirtschaftlichen und sozialen Umbruchs will Kolping den Gesellen eine neue seelische und geistige Heimat geben und damit seinen Teil zum Aufbau einer sozialen und christlichen Ordnung beitragen.

In Rom wird Kolping zwei Mal vom Papst Pius IX in Privataudienz empfangen. Bei seinem Tod am 4.12.1865 gibt es in ganz Europa bereits über 400 Gesellenvereine. Kolping liegt in der Minoritenkirche in Köln begraben und wurde am 27.10.1991 von Papst Johannes Paul II selig gesprochen.

 

   

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Zur Geschichte der Kolpingsfamilie Rieder
 

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